Wasserschaden im Büro: Notfallprotokoll, um Schäden zu minimieren und schnell wieder arbeitsfähig zu sein

Eine Wasserleckage im Büro kommt immer dann, wenn man sie am wenigsten gebrauchen kann. Meistens Montagmorgen, wenn man eigentlich nur schnell den Kaffee holen will – und plötzlich steht man im Flur wie in einer Mini-Version der Elbe. Und wenn man für das Gebäude verantwortlich ist, schießt sofort diese eine Frage in den Kopf : „Wie stoppe ich das jetzt sofort, ohne dass der Betrieb komplett lahmgelegt wird ?“

Falls du gerade genau deshalb hier bist : Keine Panik. Ich hatte selbst mal so einen Fall in einem Co-Working-Space in Berlin-Friedrichshain, und glaub mir, jede Minute zählt. Und falls du wirklich gar nicht weiterweißt, kannst du dir in solchen Situationen auch direkt Hilfe holen – ich hab damals spontan https://urgence-plombier-paris-11.fr weiterempfohlen, weil’s schnell gehen musste. Aber zurück zum Protokoll.

1. Sofort den Wasserzufluss stoppen

Klingt banal, aber ich habe schon Büros gesehen, in denen niemand wusste, wo der verdammte Hauptwasserhahn sitzt. Weißt du’s bei euch ? Wenn nicht : Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, es herauszufinden. Es dauert sonst keine fünf Minuten, bis Teppiche aufquellen, Unterlagen durchnässen und Serverräume gefährlich feucht werden.

Tipp : In vielen modernen Gebäuden sitzt das Hauptventil im Hauswirtschaftsraum oder direkt neben den Wasserzählern. Manchmal aber auch einfach im Keller hinter einer unscheinbaren Metalltür.

2. Strom sichern – wirklich sofort

Wasser + Elektrizität = keine gute Kombination. Wenn das Leck in der Nähe von Steckdosen, offenen Kabelschächten oder dem Serverrack ist, dann lieber einmal zu viel den Strom abstellen. Ja, das Team schaut dann kurz böse, aber besser eine Stunde Offline-Modus als ein Kurzschluss.

Frag dich mal ehrlich : Weiß dein Team, wer im Notfall den Strom abschalten darf ? Wenn nicht, unbedingt intern klären.

3. Schadenszone eingrenzen (mit allem, was greifbar ist)

Ich habe schon erlebt, wie Leute hektisch mit kleinen Küchenhandtüchern versuchten, einen Wassereinbruch zu stoppen. Funktioniert nicht. Besser : große Wannen, Mülleimer, dicke Handtücher, Kunststoffplanen, selbst diese blauen IKEA-Taschen (ja, wirklich). Alles, was Wasser auffängt oder lenkt, hilft.

Und bitte : Fotos machen ! Nicht nur für die Versicherung, sondern auch um später besser zu analysieren, wo genau das Leck war.

4. Mitarbeiter schnell informieren und koordinieren

Kommunikation ist in solchen Momenten die halbe Miete. Ein kurzer Slack-Post : „Wasserschaden im Westflügel, bitte vorerst Homeoffice“ spart Chaos und nasse Schuhe. Und lass jemanden aus dem Team kurz checken, ob wichtige Dokumente oder Hardware betroffen sind.

Vielleicht klingt’s übertrieben, aber ich habe einmal gesehen, wie ein komplettes HR-Archiv durch eine defekte Spülmaschine (!) ruiniert wurde.

5. Fachleute holen – so früh wie möglich

Auch wenn man handwerklich halbwegs fit ist : Ein echtes Leck ist selten ein DIY-Projekt. Ein Profi prüft nicht nur die Leitung, sondern auch Druck, Ventile, Abdichtungen und Materialermüdung. Und ja, manchmal gibt’s Ursachen, auf die man selbst nie gekommen wäre – bei uns war’s damals eine winzige poröse Stelle hinter der Sockelleiste.

Merke : Je früher die Reparatur beginnt, desto geringer der Betriebsverlust.

6. Trocknung starten, bevor der Schimmel schneller ist als du

Feuchtigkeit ist hinterhältig. Selbst wenn der Boden oberflächlich trocken wirkt, kann sich darunter ein feuchtes Biotop entwickeln. Eine professionelle Bautrocknung ist manchmal zwingend – besonders bei Teppichböden, Gipskartonwänden oder Holzmöbeln.

Ein Hinweis aus eigener Erfahrung : Die Geräte brummen ziemlich laut. Plant sie so ein, dass sie Arbeitsabläufe nicht zu sehr stören, oder macht ein, zwei Räume temporär zum „Trocknungslabor“.

7. Versicherung informieren – aber richtig

Die meisten Betriebshaftpflicht- oder Gebäudeversicherungen übernehmen Wasserschäden, aber nur, wenn alles sauber dokumentiert ist. Also : Datum, Uhrzeit, Ursache (so gut wie möglich), Fotos, Maßnahmen, Kostenvoranschläge. Ein kurzer, klarer Bericht wirkt Wunder.

Und falls ihr in einem gemieteten Objekt sitzt : Vermieter sofort einbeziehen. Manche Schäden laufen über deren Versicherung, nicht über eure.

8. Organisation : Wie kommt ihr schnell wieder in den Normalbetrieb ?

Je nach Größe des Schadens kann der Ausfall minimal oder richtig nervig sein. Manche Teams ziehen für ein paar Tage in andere Räume, andere gehen ins Homeoffice. Wichtig ist : sofort einen kleinen Notfall-Plan machen.

Ich persönlich finde einen kurzen Team-Call total hilfreich : „Was brauchen wir, um weiterzuarbeiten ? Wer braucht welche Hardware ? Wo gibt es freie Räume ?“ Kleine Fragen, große Wirkung.

Fazit : Ein gutes Notfallprotokoll spart Geld, Nerven – und viel Chaos

Eine Wasserleckage im Büro fühlt sich im ersten Moment wie ein Mini-Desaster an. Aber wenn man schnell handelt, das Team informiert, Profis ruft und sauber dokumentiert, ist der Schaden meist überschaubar. Und ja, vielleicht ist es sogar der Anlass, endlich mal ein echtes Notfallkonzept im Unternehmen aufzusetzen.

Und jetzt mal ehrlich : Weißt du, wo bei euch der Hauptwasserhahn ist ?